Die „Aktion Storch“ beginnt

Am 14. September 1948 versprachen die Briten eine Kinderluftbrücke (Aktion Storch) einzurichten. Bereits am 20. September stiegen die ersten 76 Berliner Schulkinder in die bereitgestellten Maschinen der Royal Air Force und trafen in Lübeck Blankensee ein. Während dieser Aktion wurden Tausende von Kindern aus Berlin-Gatow in Flugzeugen der Alliierten nach Westdeutschland gebracht, wo sie von Pflegefamilien aufgenommen wurden. Die Kinder hatten unter Nahrungsmittelknappheit und unzureichender medizinischer Versorgung gelitten, und die Kinderluftbrücke bot ihnen eine Chance auf Erholung. Diese Aktion demonstrierte, dass die Werte der Solidarität und des Mitgefühls in Zeiten politischer Spannungen und Blockaden überleben konnten.