Die britischen Flugplätze: Schlüssel zum Erfolg

Da die französische Besatzungsmacht den Großteil ihrer Flugzeuge in Indochina im Einsatz hatte, leisteten die britischen zivilen Fluggesellschaften, die RAF und die USAF den größten Beitrag bei der Versorgung der blockierten Westsektoren Berlins. Nach 171 Tagen erreichte die Luftbrücke der Alliierten am 13. Dezember die beeindruckende Marke von 580.856 Tonnen, wobei sich der britische Beitrag auf ungefähr 164.000 Tonnen belief. Der britische Beitrag bestand aber aus viel mehr als den vielen verschiedenen Flugzeugen; das britische Netzwerk aus Flugplätzen in ihrer Besatzungszone bildete die entscheidende Infrastruktur für das komplexe System der Luftbrücke.

Neben dem Flugplatz Gatow waren es sieben weitere britische Flugplätze in der britischen Besatzungszone, die bis zum Ende der Luftbrücke für den Transport nach Berlin genutzt worden sind: RAF Bückeburg, RAF Celle, RAF Fassberg, Hamburg-Fuhlsbüttel, RAF Lübeck, RAF Schleswigland und RAF Wunstorf.