„…die einzige Schlechtwetter-Landehilfe am Berliner Ende der Luftbrücke“

Ground Controlled Approach-Systeme (GCA) sind bodengestützte Landehilfen. Mithilfe von Radar und Sprechfunk erfuhren die Piloten bei schlechter Sicht, wo sie sich befanden und wie sie anflogen. Das System wurde im Zweiten Weltkrieg in England erfunden, um zurückkehrende Bomber sicher landen zu lassen. 1945 war Gatow einer der ersten Flugplätze in Kontinentaleuropa, die mit solch einem System ausgestattet wurden. Vor allem zu Beginn der Berliner Luftbrücke ermöglichten die Gatower GCA-Geräte, die Luftbrücke auch bei Dunkelheit und schlechtem Wetter aufrecht zu erhalten. Ende 1948 erhielt auch Tempelhof ein GCA-System.