Die Kinderluftbrücke wird zum Erfolg

Die Kinderluftbrücke der United States Air Force und Royal Air Force über die Flugplätze Tempelhof und Gatow erwies sich als voller Erfolg. In den ersten 3 Monaten wurden bereits mehrere tausenden Westberliner Kinder mit den amerikanischen und britischen Maschinen zur Erholung nach West-Deutschland ausgeflogen. Diese Flüge halfen auch, die angespannte Versorgungslage in West-Berlin vor dem Einbruch des Winters zu mildern. Die Ostberliner Gewerkschaftszeitung sah in diesen Flügen jedoch eine Bestätigung für angebliche Massenevakuierungen aus Westberlin.

Infolge des Zweiten Weltkriegs verlor Gerhard Schröder seine Eltern und seinen Bruder. Aufgrund der angespannten Versorgungssituation entschloss sich seine Tante in West-Berlin, den 13-jährigen Waisenjungen über die Kinderluftbrücke nach Westdeutschland ausfliegen zu lassen.

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