Tragische Geschichte hinter verlorenem Gepäck

Eine Bescheinigung der RAF Lübeck stellt im ersten Satz fest, dass die Personalpapiere und das Gepäck von dem damals 10-jährigen Peter Zimmermann bei einem Flugzeugunglück verbrannt sind. Erst der zweite Satz des Schriftstückes macht die Tragik dieser Geschichte deutlich. Denn bei dem Unglück sind die Mutter und die Schwester des Jungen ums Leben gekommen.

Eine Dakota der Royal Air Force hat am 24. Januar 1949 bei schlechtem Wetter an Höhe verloren und ist in einem Waldstück in der sowjetischen Besatzungszone abgestürzt. Es gab acht Todesopfer: Ein Crewmitglied und sieben deutsche Passagiere. Der Pilot und einige Passagiere, so wie Peter Zimmermann, überlebten das Unglück.

1999, genau 50 Jahre nach dem Absturz hat Peter Zimmermann, der zu dem damaligen Zeitpunkt Professor an der Bundeswehrhochschule in München war, dem AlliiertenMuseum diese Originalbescheinigung überlassen.